LCT

Konsortium aus dem Projekt LCT am Forschungscampus OHLF zum OHLF-Dialog 2025

Laufzeit:
01.01.2020 - 31.12.2024 (abgeschlossen)
Projekt der 2. Förderphase des Forschungscampus OHLF

Förderung:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Förderkennzeichen: 02P18Q700

 

LCT - Hier die Abschlusspräsentation nachlesen

Abschlussbericht über TIB

Porträtaufnahme Prof. Sven Hartwig

Prof. rer. nat.
Sven Hartwig
Technische Universität Braunschweig
Tel.: +49 531-391- 65023

s.hartwig(at)tu-braunschweig.de

Julian Steinberg
Technische Universität Braunschweig
Tel.: +49 171 2299964

j.steinberg(at)tu-braunschweig.de

Life Cycle Technologien für hybride Strukturen – LCT

Über das Projekt

Das Projekt „Life Cycle Technologien für hybride Strukturen“ (LCT) hatte das Ziel, Methoden und Technologien zu entwickeln, die über den gesamten Lebenszyklus hinweg funktional, wirtschaftlich und ökologisch vorteilhaft wirken. Dabei wurden im Projekt vor allem die Nutzungsphase und die End-of-Life Optionen unter Zuhilfenahme eines gezielten Condition Monitorings näher untersucht. Wichtiger Bestandteil war eine ganzheitliche ökologische und ökonomische Bewertung mittels szenariobasiertem Life Cycle Assessment (LCA) / Life Cycle Costing (LCC).

 

Wesentliche Ergebnisse

Im Rahmen des Projekts wurde eine Methodik zur lebenszyklusübergreifenden Auslegung von Technologien entwickelt, die ökonomische, ökologische und funktionale Kriterien berücksichtigte. Sie war exemplarisch auf hybride Strukturen im Fahrzeugbau ausgerichtet, wurde im Projektverlauf erprobt und validiert. Durch die kontinuierliche Einbindung von erhobenen Daten konnte die Modellgüte sukzessive gesteigert werden. Ergänzend wurde ein anwendungsorientierter Leitfaden erstellt, der die zentralen Erkenntnisse zur lebenszyklusübergreifenden Auslegung hybrider Strukturen zusammenfasste.

Die entwickelten Inhalte lassen sich in sechs Teilresultate gliedern: Erstens wurde ein Konzept zur fertigungsbegleitenden Datenerfassung und -auswertung erarbeitet, das Aussagen über die Lebenszyklusperformance ermöglichte. Zweitens entstand ein Versuchsansatz zur Abbildung der Nutzungsphase mittels geeigneter Alterungs- und Schädigungstests sowie begleitender Prüfverfahren. Drittens wurde die Reparaturfähigkeit geschädigter Komponenten hinsichtlich Funktionalität, Ökologie und Ökonomie auf Couponprobenbasis untersucht und bewertet. Viertens wurde ein Multiskalenmodell ausgearbeitet, das den Bauteillebenszyklus inklusive relevanter Randbedingungen abbildete und die Einbindung realer Versuchsdaten zuließ. Fünftens erfolgte eine umfassende LCA und LCC der Demonstratorbauteile unter Berücksichtigung von Unsicherheiten und variierenden Randbedingungen. Schließlich resultierte aus diesen Arbeiten ein Leitfaden, der die Anwendung der Methodik für verschiedene Technologieauslegungen dokumentiert.

Abschlusspräsentation
Öffentliche Abschlusspräsentation des Projekts LCT, OHLF Dialog 07/2025 Foto: OHLF e.V.
Abschlusspräsentation LCT Projekt
Konsortium aus dem Projekt LCT am Forschungscampus OHLF zum OHLF-Dialog 2025 Foto: Marketing OHLF e.V.
Projektvorstellung LCT
Projektvorstellung durch Anna-Sophia Wilde (TU BS – IWF) und Julian Steinberg (TU BS – ifs), 07/2023 Foto: OHLF e.V.
LCT Projektvorstellung
Life Cycle Technologien zur Transformation der Fahrzeugproduktion, TRANSFERnale, 04/2023 Foto: OHLF e.V.

 


Updates:

15.05.2025
Abschlusspräsentation vor öffentlichem Publikum präsentiert im Rahmen des OHLF-Dialogs des Forschungscampus Open Hybrid LabFactory in Wolfsburg.

10.03.2022
Am 10.03.2022 fand nun bereits das 5. Konsortialtreffen statt, bei dem sich alle am Projekt beteiligten Forschungspartner über den aktuellen Stand ihrer Projektergebnisse austauschten. Es wurde demonstriert, dass die bisher erreichten Ergebnisse über die Inhalte des Rahmenplans hinausgehen und die Nachhaltigkeit sowie das Einsatzpotential von hybriden Strukturen in Fahrzeugen maßgeblich vorantreiben. Dies zeigt die hohe Motivation und Forschungsbereitschaft sowie die exzellente Zusammenarbeit der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TU Braunschweig, der Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V. und der Industriepartner.

Projektpartner