Niedersachsen will bundesweiter Standort für neues Technologie- und Innovationszentrum Wasserstofftechnologie werden

OHLF aktiv an der eingereichten Konzeptskizze beteiligt

Auto, das mit Wasserstoff betankt wird.
Wasserstoff als alternativer Kraftstoff. EZPS/Freepik.de


Braunschweig/Hannover, 21. Januar 2021. Niedersachsen geht mit dem Standort Braunschweig-Salzgitter ins Rennen um ein neues Technologie- und Innovationszentrum Wasserstofftechnologie für Mobilitätsanwendungen. Die Konzeptskizze reichte die Allianz für die Region GmbH als Antragsteller gemeinsam mit dem Niedersächsischen Forschungszentrum Fahrzeugtechnik (NFF) der Technischen Universität Braunschweig unter Mitwirkung von zwölf weiteren Partnern und rund 80 Unterstützern am Mittwochabend beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur ein. Das Ministerium rief im November 2020 zu diesem Wettbewerb auf, um potenzielle Standorte für den Aufbau eines Wasserstoffzentrums zu identifizieren, die sich auf die Wertschöpfungskette der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie für Mobilitätsanwendungen konzentrieren. Für Niedersachsen arbeitete ein 20-köpfiges Antragskonsortium aus den Teilregionen Südostniedersachsen, Südniedersachsen und Hannover an der Konzeptskizze. Der Niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil unterstützt die gemeinsame Bewerbung. Er sieht in dem geplanten Technologiezentrum „einen wichtigen Baustein in Richtung klimaneutraler Mobilität“. Das geplante Zentrum soll Think Tank, Entwicklungszentrum und Praxiscampus werden, um zukunftsweisende Mobilitätsanwendungen im Rahmen der Wasserstofftechnologien zu ermöglichen.

An der Skizze waren folgende Akteure direkt beteiligt: Allianz für die Region GmbH, Technische Universität Braunschweig mit folgenden Einrichtungen, Zentren und Instituten: Niedersächsisches Forschungszentrum Fahrzeugtechnik, Niedersächsisches Forschungszentrum für Luftfahrt, BatteryLabFactory, OpenHybridLab Factory, Institut für Fahrzeugtechnik, Institut für Konstruktionstechnik, Institut für mobile Maschinen und Nutzfahrzeuge, Institut für Partikeltechnik, Institut für Thermodynamik, Institut für Verbrennungskraftmaschinen, Institut für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik, Amt für regionale Landesentwicklung Braunschweig, Robert Bosch Elektronik GmbH, IAV GmbH, Fraunhofer IST, IAV GmbH, Ostfalia Hochschulefür angewandte Wissenschaften, Physikalisch TechnischeBundesanstalt (PTB), Projektbüro Südostniedersachsen, Region Hannover, Südniedersachsenstiftung, TLK-Thermo GmbH sowie das Land Niedersachsen mit der Staatskanzlei sowie folgenden Ministerien: Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung, Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz, Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung, Ministerium für Wissenschaft und Kultur.

Zeitplan:

Auslobende Institution des Wettbewerbs ist das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI). Für die Durchführung des Wettbewerbs sind die Programmgesellschaft Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie NOW GmbH und der Projektträger Jülich (PtJ) zuständig. Die NOW übernimmt die fachliche Betreuung im Zusammenhang mit der programmatischen Ausrichtung und Jülich die fachliche Betreuung zur Umsetzung des Wettbewerbs. Nach Begutachtung der eingereichten Beiträge durch die NOW und den PtJ sollen voraussichtlich im März bis zu drei Standorte vom Ministerium ausgewählt werden, für die das BMVI jeweils eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gibt. Analysiert werden darin die grundlegenden Umsetzungsaspekte zum Aufbau und Betrieb eines solchen Anwenderzentrums am jeweiligen Standort unter Berücksichtigung der rechtlichen, technischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Auf Basis dieser Studien und der enthaltenen Empfehlung ist eine Umsetzung für den am besten geeigneten Standort durch das BMVI geplant. Mit einer finalen Standortentscheidung rechnen die Antragsteller frühestens im Herbst 2021.

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