Untrennbar: Life Cycle Thinking und Nachhaltigkeit

Am Beispiel der Automobilindustrie von Prof. Christoph Herrmann erklärt

Ansicht der im Projekt „ProVorPlus“ entwickelten Batteriegehäuses
Das im Projekt „ProVorPlus“ entwickelte Batteriegehäuse in faserverstärkten Kunststoff-Metall-Hybridbauweise. Bei identischen Kosten und gleicher Stabilität können mit diesem Produktionsverfahren bis zu 20 Prozent des Bauteilgewichts eingespart werden. IWF/TU Braunschweig.


Neben der Mobilität und dem Heizen und Kühlen von Gebäuden zählt die Industrie zu den größten Verursachern von Treibhausgasen. Während es mit dem Bau von Passivhäusern bzw. Niedrigenergiehäusern und der Elektrifizierung des Verkehrs Ansätze gibt, die Emissionen zu senken, erfordert die Dekabonisierung der Industrie ein Strategiebündel, um den vielfältigen verfahrens-, prozess- und fertigungstechnischen Anforderungen gerecht werden zu können. Im Zusammenspiel von Life Cycle Thinking und nachhaltiger Produktion sieht Professor Christoph Herrmann eine Methodik, um negative Umweltwirkungen bei der Technologieentwicklung zu vermeiden. Aus seiner Forschung berichtete er auf der Jahreskonferenz der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Produktionstechnik (WGP).

Ein Beispiel: Leichtbau für den Automobilbau
Leichtbau bedeutet weniger Masse und gleiche oder bessere Materialeigenschaften. Das kommt nicht nur dem Fahrzeug zugute – leichtere Autos schonen die Umwelt und den Geldbeutel des Fahrers. Allerdings weisen Leichtbaumaterialien wie Aluminium, Kunststoffe, Magnesium und Faserstoffe zumeist einen höheren CO2-Fußabdruck auf. Was muss unternommen werden, um zum Beispiel Faserstoffe wie Carbonfaser nachhaltiger herstellen zu können?

weiterlesen

Diese Webseite verwendet nur für den Betrieb der Seite unbedingt technisch notwendige Cookies. Mit der Nutzung der Website akzeptieren Sie unsere Datenschutzrichtlinien. Weitere Informationen finden Sie hier.
Verstanden