Am 28. April bekamen sechs Mädchen Einblicke in die Arbeit am Forschungscampus OHLF in Wolfsburg.
Unter dem Motto „Ein Tag in der OHLF: Von der Großanlage bis ins kleinste Detail.“ durchliefen die jungen Besucherinnen mehrere Stationen die im Technikum und in den Laboren vorbereitet wurden. Der Tag begann mit der Fertigung eines eigenen Namenschildes, welches aus Alu-Blech an der Wasserstrahlanlage ausgeschnitten wurde. Hier erklärte U. Knapek, Anlagentechniker, wie das Gemisch aus Wasser und Sand verschiedene Materialien problemlos zerschneidet. An der OHLF wird diese Anlage zur Proben- oder Werkstoffvorbereitung genutzt. Mit dem fertigen Namensschild ging es für die Mädchen weiter zur Probenbearbeitung. Hier wurde das Blech geschliffen und individuell lackiert.
Während die eigenen Namensschilder trockneten, wurde mit einem vorgefertigten, zweiten Namensschild, welches typische Einspannlaschen enthielt, der Zugproben-Versuch durchgeführt. Hier wird das Material langsam in senkrechter Achse langgezogen um zu messen, wie viel Belastung der Werkstoff verträgt. Schnell entstanden Wetten, welcher Name es wohl am längten in der Prüfstelle aushalten wird.
Nach viel technischer Arbeit folgte im Anschluss der Blick durch die Mikroskope. Dafür ging es in die an das Technikum angrenzenden Labore der OHLF. Hier gab Werkstoffprüferin U. Hamhe den Mädchen die Gelegenheit kleinste Haarrisse und Kratzer auf den Oberflächen der Test-Namenschilder durch eine 400fache Vergrößerung zu erkennen. Weiter im Rasterelektronenmikroskop (REM) sahen die Mädchen Ihre Proben sogar in einer 3D-Darstellung auf dem Bildschirm.