TechnoHyb

Forschungscampusprojekt der OHLF | TechnoHyb

Prozess- und Werkzeugtechnologien für funktionsintegrierte hybride Bauweisen – TechnoHyb

Laufzeit:
2020 – 2024

Start der 2. Projektphase
01. Januar 2023

Förderung:
Bundesministerium für Bildung und Forschung

Tim_Froehlich_Portrait

M.Sc. Tim Fröhlich

Technische Universität Braunschweig
Institut für Konstruktionstechnik (IK)

Telefon: +49 531-391 65003

t.froehlich(at)tu-braunschweig.de

Über das Projekt:
Entwicklung und Anwendung von zirkularitätsgerechten Ansätzen für funktionsintegrierte Bauteile am Beispiel der Anwendungsfälle Flugwindkraftanlage und Mobile Ladesäule

Fragestellung / Motivation:
Die Trends der Digitalisierung und Automatisierung führen zu einer Zunahme an Funktionen in Produktsystemen und damit zu einer Forderung nach neuartigen Konstruktionsprinzipien sowie Fertigungskonzepten. Die Integration von zusätzlichen Funktionen bietet dabei die Möglichkeit zur Reduzierung des Gewichts sowie der Montageumfänge. Im Gegenzug stellt die Forderung nach einer sortenreinen Trennung und dem vollständigen Recycling am Lebensende einen Kontrast zu diesen Forderungen dar, der grundlegende Auswirkungen auf die Produktarchitektur von Produkten hat. Es gilt somit Lösungen zu entwickeln, die beiden Themenfeldern gerecht werden. Um die Potentiale der Nachhaltigkeit möglichst vollständig umzusetzen, müssen über das Thema Recycling hinaus die weiteren Möglichkeiten im Bereich der Lebensdauerverlängerung und Verringerung der Umweltwirkungen berücksichtigt werden.

 

Vorgehensweise und Projektziel:
Aufbauend auf den Erkenntnissen der ersten Phase des Projekts „TechnoHyb“ im Rahmen der Entwicklung einer funktionsintegrierten Fahrzeugheckklappe bildet die Vereinigung der Themen „Leichtbau und Funktionsintegration“ und „Circular Economy“ das übergreifende Ziel der zweiten Phase des Projekts. In dem so entstehenden Spannungsfeld werden Lösungen für eine nachhaltige Funktionsintegration anhand zweier innovativen Anwendungsfälle „Flexible Ladesäule“ und „Flugwindkraftanlage“ entwickelt und an ausgewählten Beispielen durch die Fertigung von Demonstratoren zum Teil durch die Anwendung additiv gefertigter Werkzeuge validiert. Beide Anwendungsfälle bilden abschließend ein Konzept für eine autarke mobile Ladeinfrastruktur. Die Ergebnisse des Projektes „TechnoHyb“ tragen damit maßgeblich zur kreislauffähigen Anwendung von Leichtbau und Funktionsintegration bei.

Projektpartner