Gemeinsame Zukunft an der OHLF - Entscheidungsträger treffen sich am Forschungscampus

Zu Besuch in der OHLF
Wissenschaftsminister Falko Mohrs informiert sich in Wolfsburg über Circular Economy

politischer Besuch an der OHLF
Eine gemeinsame Zukunft an der OHLF – v.l.: Dennis Weilmann (OBM der Stadt Wolfsburg), Prof. Angela Ittel (Präsidentin der TU Braunschweig), Falko Mohrs (Nds. Wissenschaftsminister), Steffen Stübig (TU Braunschweig), Thomas Krause (Wolfsburg AG), Wendelin Göbel (Wolfsburg AG), Jens Hofschröter (Dezernent Stadt Wolfsburg für Digitales und Wirtschaft), Dr. Stefan Schmitt (OHLF), Prof. Christoph Herrmann (TU Braunschweig), Prof Klaus Dröder (TU Braunschweig), Prof. Klaus Dilger (TU Braunschweig) und Marko Gernuks (Volkswagen). Foto: OHLF e.V.


Der niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur, Falko Mohrs, die Präsidentin der Technischen Universität Braunschweig, Angela Ittel, sowie der Oberbürgermeister der Stadt Wolfsburg, Dennis Weilmann, und weitere Entscheidungsträger*innen und Freund*innen der OHLF kamen am 17. März 2023 nach Wolfsburg. Hier konnten sie sich persönlich ein Bild von der Weiterentwicklung des 2017 eröffneten ForschungsCampus machen. Die Open Hybrid LabFactory, kurz OHLF, ist eine Plattform für Industrie und Wissenschaft, um neue Technologien und Verfahren auf Marktfähigkeit und ihre ökonomische Nachhaltigkeit zu erproben und anzuwenden. Schwerpunkte sind Kreislaufwirtschaft, Produktionstechnik, Leichtbau und Materialentwicklung. Die TU Braunschweig gehört zu den Gründungsmitgliedern.

„Die Leichtbauforschungsfabrik der TU Braunschweig und der Fraunhofer-Gesellschaft entwickelt sich am Standort Wolfsburg zur Forschungsfabrik für Kreislaufwirtschaft weiter. So kann Material effizienter genutzt, der CO2-Fußabdruck verringert und kritische Rohstoffe können zurückgewonnen werden. Alles ist Teil der Transformation der Automobilindustrie“, so Wissenschaftsminister Falko Mohrs. „Mit unserer Agenda zukunft.niedersachsen und dem Schwerpunkt in der Transformationsforschung haben wir das richtige Förderinstrument, um hier in den kommenden Jahren zu unterstützen.“

Im vergangenen Jahr wechselte die thematische Ausrichtung der OHLF vom hybriden Leichtbau hin zu Circular Economy-Konzepten wie auch der ganzheitlichen Betrachtung von Prozessketten und der Rückführung von Materialien. Ziel ist die Reduktion von CO2-Emissionen. 

Jetzt schon bewegt sich in diesem Zusammenhang einiges am Campus, etwa mit den Projekten „ZIRKEL“ zur Zirkulären Produktion für hochintegrierte Komponenten der Elektromobilität und „Stack2P“ zur zerstörungsfreien Demontage von Brennstoffzellenstapeln (Stacks).

Auch im OHLF-Netzwerk, das von Instituten über Konzerne bis hin zu Start-ups reicht, wird die Ausrichtung hin zu effizienter und sinnvoller Kreislaufwirtschaft begrüßt. Es herrscht eine große Einigkeit unter den Mitgliedern des OHLF e.V., dass die neuen Themen zukunftsorientiert und mit genug Weitblick etabliert sind. „Die neuen strategisch angelegten Strukturen für Forschung und Lehre haben sich, wie man hier an der OHLF sieht, bewährt und sind ein hervorragendes Modell für Universitäten der Zukunft und Unternehmen von morgen“, sagt Professorin Angela Ittel, Präsidentin der TU Braunschweig.